Besiege dich selbst – Mallorca für Sportler

Radfahren

Die Insel lächelt dich an – dann streckt sie dich nieder

Sitzt man, fernab von jedem Trubel an einem der malerischen Strände Mallorcas, schaut in die Ferne, während man den Sand zwischen Zehen spürt – der Wind umweht einen sanft – dann glaubt man, dass das alles schon seine Richtigkeit hat. Dass alles ruhig so bleiben kann, wie es ist. Dass es die Insel gut mit einem meint. Dabei kann die Insel auch anders. Für jeden, der den Kampf aufnehmen will, hat Mallorca ein paar Überraschungen parat. Geht es um Sportangebote, kennen Urlauber vielleicht maximal den RCD Mallorca, den Fußballverein und Teilnehmer der spanischen Segunda Division, der seine Spiele im Iberostar Estadi austrägt. Dabei gibt es auf Mallorca so viele spannende Angebote zu entdecken, weil das Klima perfekt für Sport geeignet ist. Weil man sich quälen kann. Je nachdem, was man möchte.

Nutze das Wasser.

Als Insel ist Mallorca prädestiniert für alle Arten von Wassersport, dementsprechend vielfältig ist das Kursangebot für alle hydrophilen Urlauber. In einem Tauchkurs bei einem der zahlreichen mallorquinischen Tauchschulen geht man auf Tuchfühlung mit den Meeresbewohnern vor der Küste Mallorcas und lernt bunte Unterwasser-Landschaften kennen. Kosmopoliten legen mit einem Segelkurs den Grundstein für die eigene Weltreise. Diverse Schwimm-, Kanu- und Wasserskikurse runden das Angebot zu Wasser ab.

Das Land nimmt. Das Land gibt.

An der Küste von Westen über den gesamten Norden erstreckt sich der Gebirgszug Serra de Tramuntana. Eine Landschaft, die zum Weltkulturerbe Unesco gehört. Eine Landschaft, die sich über 1000 m² erstreckt und die die weltweit nur dort ansässige Mallorca-Geburtshelferkröte beheimatet. Eine Landschaft, die einen quälen kann. Und eine Landschaft, die einen belohnen kann. Mit weiten Ausblicken und einzigartigen Fotomotiven. Die gebirgige und kurvenreiche Landschaft bietet ein Umfeld für vielerlei Sportarten und Freizeitbeschäftigungen. Abenteuerlustige Athleten können versuchen, die steilen Hänge der Berge zu bezwingen, entweder kletternd oder auf zwei Rädern. Passionierte Wanderer hingegen können es ruhiger angehen lassen und die Komposition aus Berg, Tal und Meer genießen, wobei Trekking mehr Ausdauer erfordert. Schneehäuser, die früher dafür gedacht waren, Schnee einzulagern können wandernd besichtigt werden.

König Fußball – in Mallorca zuhause

Jahrelang hielt sich der auf der Insel ansässige Fußballverein Real Mallorca in der Primera Division, bot Topklubs wie dem FC Barcelona und Real Madrid die Stirn und erreichte 1999 das Finale des Europapokal der Pokalsieger, nachdem sie bereits den spanischen Pokal gewonnen hatten. Aktuell spielt man in der zweiten Liga, der Segunda Division. Trotz des Abstiegs lohnt sich ein Besuch, um guten Fußball zu sehen. Der Verein hat, passend zu dem großen Aufkommen deutscher Urlauber, eine kleine deutsche „Tradition“. Anfang der Nuller Jahre wurde das Team vom Trainer und früheren Mönchengladbacher Fußballspieler Bernd Krauss gecoacht. 2010 übernahm der deutsche Manager Utz Claaßen den Verein, bei dem er heute noch Präsident ist. Unter ihm wechselten mit Tobias Henneböle und Timon Wellenreuther zwei junge Deutsche Spieler zum Verein. Besonders Letzterer ist deutschen Fußballfans ein Begriff: Der 20-Jährige ist vom FC Schalke 04 an Real Mallorca ausgeliehen worden und aktueller Torwart der deutschen U-21 Nationalmannschaft.

Tennis, Golf und Co: Weitere Zahlen und Fakten

Dass Mallorca die perfekte Insel für Ruheständler ist, beweist folgende Zahl: 21 – so viele Golfclubs gibt es dort, die über die gesamte Insel verteilt sind. Ergänzt werden diese durch vier Tennisanlagen, die als ideale Trainingsstädte auch für Profitennispieler dienen. Zwei Trabrennbahnen und fünf Sportzentren und städtische Schwimmbäder komplettieren ein Sportangebot, von dem man konstatieren kann, dass es so ziemlich alle vorhandenen Geschmäcker bedient. Mallorca, dass auch von Profifußballteams als Sommertrainingslager gebucht wird, bietet somit perfekte Bedingung für Profisportler, die sich nur auf ihren Sport konzentrieren wollen, aber auch Urlauber, die nach dem Feiern ihren Schweinehund überwinden, oder aktiv die Insel erkundigen wollen.